Im "Arbeitsmethodiker" >, Heft 1/2000, steht auf der "Letzten Seite" ein kleiner Text, der auch nach zehn Jahren nichts von seiner Aktualität verloren hat. Zitiert wird eine Weisheit der Dakota-Indianer:
"Wenn du erkennst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab."
Schauen Sie sich um - wenn Sie einmal beginnen, darauf zu achten, stolpern Sie überall über tote Pferde, alle besetzt mit einem oder gar mehreren beherzten Reitern. Und was tun die?
- "Wir besorgen eine stärkere Peitsche."
- "Wir wechseln die Reiter."
- "Wir sagen: So haben wir das Pferd doch immer geritten."
- "Wir gründen eine Arbeitsgruppe, um das Pferd zu analysieren."
- "Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet."
- "Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde."
- "Wir bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben."
- "Wir schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu lernen."
- "Wir stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an."
- "Wir ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist."
- "Wir kaufen Leute von außerhalb ein, um das tote Pferd zu reiten."
- "Wir schirren mehrere tote Pferde zusammen, damit sie schneller werden."
- "Wir machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen."
- "Wir machen eine Studie, um zu sehen, ob es billigere Berater gibt."
- "Wir kaufen etwas, das tote Pferde schneller laufen lässt."
- "Wir erklären, dass unser Pferd besser, schneller und billiger tot ist."
- "Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden."
- "Wir überarbeiten die Leistungsbedingungen für tote Pferde."
- "Wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein."